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Druck- und Spritzgießprozesse sind kontinuierlich ablaufende Vorgänge. In fest eingestellten Zyklen produzieren Warmkammer und Kaltkammer Druckgussmaschinen sowie Spritzgießmaschinen hunderte von Produkten in gleichbleibender Qualität innerhalb einer Periode.

Zwar ist die Produktion von Ausschuss bei Metallgussprozessen materialseitig vergleichsweise unproblematisch, da Fehlgüsse zu 100 % wieder recycelt werden können. Werkzeugbeschädigungen an Formen und Entgratwerkzeugen, Energieverbrauch, Qualitätsverluste und Produktionsausfall reduzieren jedoch schnell den Umsatz, bzw. steigern die Kosten erheblich.  

Eine kontinuierliche Qualitätsüberwachung ist deshalb auch bei Druckgussprozessen angezeigt. Eine Ausfallprüfwaage stellt dabei eine der wichtigsten Komponenten in der Qualitätssicherung und für den Formenschutz dar.

Optimale Systemüberwachung durch exakte Gewichtsmessung des Abgusses

Die am einfachsten zu überprüfende Konstante bei einem Gussteil ist seine Masse. Stimmen die Parameter Schließkraft und Gießdruck und hat sich an der Kavität der Warmkammer oder Kaltkammer Druckgussmaschinen sowie den Spritzgießmaschinen nichts verändert, sollte das Gewicht jedes Gießteils gleich sein. 

Faktoren die eine gleichbleibende Produktion beeinflussen sind etwa ein geringer Druck, der die Dichte des Formteils herabsetzt, was sich mit einer Verringerung der Masse bemerkbar macht. Ebenso wirken sich Druckspitzen beim Einpressvorgang  in der Kavität der Formen negativ aus. Formschäden oder veränderte Gießdrücke können die Masse des Formteils hingegen über die Toleranzgrenzen hinaus erhöhen. 

Eine Ausfallprüfwaage nimmt ein neu gegossenes Gussteil auf und misst sein Gewicht. Sie hat ihren Namen, weil das Formteil aus der Werkzeugform hinaus und in den Waagenteller der Ausfallprüfwaage hinein fällt. Die Waage ist mit der Steuerung der Druckgussmaschine verbunden. Sobald ein Formteil eine Abweichung in der Masse aufweist, die über die eingestellte Toleranz hinausgeht, stoppt die Ausfallprüfwaage den Produktionsprozess und gibt eine Alarmmeldung aus.

Aufbau und Funktionsweise

Eine Ausfallprüfwaage besteht aus einem Waagenteller, einem Kippmechanismus und einer Wiegeeinheit. Letztere ist über eine Schnittstelle mit der Steuerung der Druckgießmaschine gekoppelt. Moderne Ausfallprüfwaagen haben einen pneumatischen Kipp-Mechanismus, der in Verbindung mit der Waagen-Elektronik eine schnelle Zykluszeit ermöglicht. Die robuste Wiegezelle ist für das Aufnehmen, auch schwerer herabfallender Gussteile ausgelegt. Die Ausfallprüfwaage ist kein fester Bestandteil einer Druckgussmaschine, sondern wird einfach im Anschluss an die Ausfallrutsche neben der Druckgussmaschine platziert und elektronisch mit der Produktionsanlage verbunden.

Erstklassige Ausfallprüfwaagen von Fiss

Ausfallprüfwaagen sind trotz ihres einfachen Aufbaus sehr wirkungsvolle Einrichtungen zur Qualitätssicherung im Druckguss- und Spritzgussprozess. Sie müssen über lange Zeiträume hinweg sowohl mechanisch als auch in der Messelektronik einwandfrei und konstant funktionieren. Zur Herstellung, Wartung und Instandhaltung dieser Geräte ist Spezialwissen erforderlich. 

Unsere Ausfallprüfwaagen haben definierte Schnittstellen und können an alle gängigen Druckguss- und Spritzgussmaschinen angeschlossen werden. 

Unter anderem sind unsere Ausfallprüfwaagen geeignet für 

Warmkammer und Kaltkammer Druckgussmaschinen der Fabrikate:

  • Frech
  • Colosio
  • Agrati
  • IDRA
  • Italpresse
  • URPE
  • LK-Machinery
  • YIZUMI
  • Techmire
  • Bühler
  • Weingarten

 

Spritzgießmaschinen der Fabrikate:

  • Arburg
  • Dr. Boy
  • Battenfeld
  • Krauss Maffei
  • Demag
  • Netstal
  • Geiger
  • Ferromatik Milacron
  • Engel 

 

Reparaturen an den PPW Ausfallprüfwaagen führen wir kostengünstig in kurzer Zeit durch. Gut gewartet und regelmäßig Instandgehalten sind Ausfallprüfwaagen von Ihrem Spezialisten Fiss jahrelang einsetzbar.